Stahlverarbeiter investiert weiter

Lauchhammer. Mehr als 40 Mitarbeiter, Kunden in ganz Deutschland und eine moderne Fertigungsstätte auf insgesamt 40 000 Quadratmetern – Thomas Hoffmann, Geschäftsführer der Stahlverarbeitung Hoffmann GmbH, zieht nach zehn Jahren am Markt eine positive Bilanz.

Anfangs haben die Arbeiter hauptsächlich Bewehrungen auf Baustellen geflochten. Inzwischen generiert das Unternehmen etwa 80 Prozent der Aufträge aus dem Bereich der Vorfertigung von Formstahl in der Montagehalle. Die Stahlmatten und Geflechte werden vorgefertigt auf die Baustellen geliefert. „Das spart Zeit, die Fertigung in der Halle erhöht die Qualität und ermöglicht den Bauunternehmen einen schnelleren Einbau der Baustähle“, erklärt Hoffmann.

Gerade sind das sanierte Bürogebäude fertig, die Halle erweitert und das gesamte Areal des ehemaligen Agro-Chemischen Zentrums entkernt und bereinigt worden. Insgesamt hat das Unternehmen rund 1,5 Millionen Euro in die Hand genommen. Und es geht weiter: „Wir werden die Werkhalle nochmals erweitern, einen neuen Lkw kaufen und Maschinen sowie weitere 1000 Quadratmeter zusätzliche Produktionsfläche schaffen“, erläutert der 33-Jährige. „Sie brauchen sich im Vergleich zu deutlich älteren Unternehmen in Lauchhammer nicht zu verstecken“, lobt Bürgermeister Roland Pohlenz (parteilos) die guten Konzepte und den Mut des Unternehmers.

Der Stahlverarbeiter ist derzeit auf der Baustelle des neuen Verwaltungssitzes des Wasserverbandes Lausitz (WAL) am Senftenberger Hafen tätig und arbeitet an vielen Verkehrsprojekten in der Region mit.

[Quelle: KaWe | LR vom 15.12.2012]